Sichtbar werden durch einzigartigen Stil!

Kürzlich hat mir eine Bekannte folgendes geschrieben: „Wenn ich zur Uni gehe, würde ich gut angezogen so stark auffallen, dass ich mich deshalb bewusst nicht gut anziehe. Es ist erstaunlich, wie unsichtbar man sich mit Kleidung machen kann!“ Das Ziel einer Stilberatung ist das genaue Gegenteil davon: Hier geht es ums Sichtbar-Werden durch individuell stimmige Kleidung! Um einzigartige Outfits, die körperliche Vorzüge betonen und die Persönlichkeit nach außen tragen. Wie aber finden Sie Ihren individuellen Stil, mit dem Sie sich positiv von der Masse abheben?

Der erste Schritt: Schauen Sie sich Ihre Gesichtsformen und die Struktur von Haut und Haar genau an. Ist die Haut fein und glatt oder hat sie eher Struktur, z. B. Sommersprossen? Sind die Haare fein oder dick? Haben sie Locken? Und wenn ja, sind die eher unregelmäßig oder sehen sie aus wie Korkenzieher? Sind die Gesichtsformen rund, schmal oder sogar unrgelmäßig? Das alles spielt eine Rolle, um die richtigen Materialien und Muster und damit die passenden Stil-Themen zu finden.

Hierzu drei Beispiele:

Hautstruktur
Ist die Hautstruktur feinporig und gleichmäßig? Dazu sehen glatte, gleichmäßige und glänzende Materialien am besten aus. Melierte und strukturierte Stoffe hingegen nehmen diesen Frauen und Männern ihre Klasse. Bei Menschen mit stärker sichtbarer Hautstruktur verhält es sich genau umgekehrt.

Gelenke und Knochenbau
Wer einen eher kräftigen Knochenbau hat, braucht feste und eher dicke Materialien. Sind Gelenke hingegen gar nicht sichtbar und der ganz Körperbau hat vielleicht sogar eine weich-fließende Anmutung, sind eher weiche, fließende Stoffe schön.

Gesichtsformen
Große Augen und geschwungene, volle Lippen können ein Hinweis auf opulente Muster, z. B. große Blumenmuster sein. Menschen mit schmaleren Gesichtsformen, die vielleicht noch zusätzlich eine introvertierte Ruhe ausstrahlen, leben besser ganz ohne Muster.

Einige Kriterien für den individuellen Stil lassen sich also direkt an Gesicht, Haut und Haaren ablesen. Um aber das ganze Potenzial an persönlicher Strahlkraft zu aktivieren, müssen verschiedene Muster und Materialien miteinander verglichen werden. Das ist das Herzstück einer Stilberatung. Aber auch zu Hause am eigenen Kleiderschrank können Sie einiges herausfinden. Wahrscheinlich haben Sie sowohl glatte als auch strukturierte Materialien in Ihrer Garderobe und bestimmt auch unterschiedliche Muster, z. B. etwas mit Streifen und etwas mit Blumen. Ziehen Sie einfach ein Oberteil an, treten Sie vor den Spiegel und legen Sie das Teil, mit dem Sie vergleichen wollen, locker darüber. Dann nehmen Sie das obere mit einem Ruck wieder weg – und voila! – haben Sie den Vergleich. Welches Teil wirkt stimmiger?

Muster und Materialien führen zum Stilthema

Hinter den Mustern stecken übrigens jeweils bestimmte Stilthemen, wie z. B. „Landhaus“, „Prinzessin“, „Dandy“, „Rockig“ oder „Räuber“, um nur fünf von insgesamt rund 50 (!) zu nennen. Manche Menschen sind ganz in einem Stilthema zu Hause, andere haben zwei oder drei. Durch das Zusammenspiel der Materialien und Stil-Themen mit dem individuellen Farbtyp entsteht ein stimmiges Gesamtbild, das das Besondere am Aussehen von Frau oder Mann hervorhebt und die Person ganz erstrahlen lässt.

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